Ein besonderes Augenmerk wird in der Craniosacralen Therapie auf die Flüssigkeitssyteme gelegt. Flüssigkeiten wie der Liquor, Blut, Lymphe sowie die Flüssigkeit um jede Zelle dienen der Ernährung, der Informationsübertragung insbesondere auch für das Immunsystem und nicht zuletzt dem Abtransport von Stoffwechselresten. Den freien Fluß zu verbessern, ist Ziel einer jeden Behandlung.
Vermittelt werden subtilen Bewegungen über die Faszien, die uns als durchgängige verbindende und umhüllende Struktur durchziehen. Neuere Forschungen haben gezeigt, dass die Faszien, über mehr Schmerzrezeptoren und sensible Nervenendigungen verfügen als die Muskeln selbst und die Schmerzsignale direkt an das Gehirn senden. Somit bietet die Arbeit mit der verbindenden Struktur der Faszien einen ganzheitlich integrierenden Behandlungsansatz.
Craniosacrale Therapie als tief wirkende Methode basiert auf der Arbeit mit dem craniosacralen Rhythmus, der sich im feinen Pulsieren der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit zeigt. Diese Flüssigkeit nährt, bewegt und schützt unser Nervensystem. Die autonomen Bewegungen dienen sowohl der diagnostischen Einschätzung als auch der Harmonisierung von Störungen. Diese können im Bereich des Bewegungsapparats, der Organe und des Nervensystems vorkommen.
Alle Bereiche können sich gegenseitig beeinflussen. Nach ausführlichem Gespräch mit Anamnese und gründlicher Untersuchung wird deutlich, auf welcher Ebene die Behandlung begonnen werden sollte.
Craniosacrale Therapie führt zu mehr physischer und psychischer Beweglichkeit, zu tieferem Körperempfinden und innerer Ruhe. Das Gefühl von Fluss, Halt und Verbundenheit stärkt die Regeneration von Körper, Geist und Seele. Das Immunsystem wird gestärkt und die Selbstregulierungsfähigkeit des Nervensystems gefördert.